27.6.2013
Technik:
Binden
Werkstoff:
Lilien – Lilium Cultivars
Gerbera – Gerbera Cultivars
Schleierkraut – Gypsophila paniculata
Jungfrau im Grünen – Nigella damascena
Dill – Anethum graveolens
Frauenmantel – Alchemilla mollis
Leberbalsam – Ageratum houstonianum
Johanniskraut – Hypericum perforatum
Asparagus densiflorus
Veronika
„Unkraut“ als Grün
Material:
Poly- bzw. Bindebast
Skizze:
Arbeitsablauf:
Als
erstes gingen wir ins Kühlhaus und durften uns dort einige Pflanzen
aussuchen, wobei natürlich auf das Zusammenpassen der Farben
geachtet werden musst.
Ich
entschied mich für gelb/weiß & blau/violett mit den
verschiedensten Farbabstufungen.
Die
Blumen wurden eingewässert während wir hinaus gingen um uns noch
weitere Pflanzen aus dem Garten zu pflücken.
Insgesamt
sollte jeder von uns 50-60 Stück für den Strauß haben, wobei 10
verschiedene Pflanzenarten dabei sein sollten.
Nachdem
alles gesammelt war wurden nun auch die neuen Pflanzen eingewässert
und wir konnten mit dem Putzen der Blumen beginnen.
Dabei
werden soviel Blätter wie möglich entfernt, ohne das es schlecht
aussieht, damit die Blüte a auch genug Wasser abbekommt und länger
hält.
Auch
kleine Seitentriebe wurden abgeschnitten wenn sie zu weit unten
waren.
De
facto sollte kein Blatt, Seitentrieb, Dorn,... unterhalb oder in der
Bindestelle sein.
Ebenfalls
sollte ein schöner schräger Anschnitt erolgen.
Nach
dem Putzen der Blumen wurden sie in drei Stängel-Kategorien
sortiert, und zwar: krumm, halb-krumm und gerade.
Das
ist daher sehr wichtig, weil man ja mit dem Strauß bis in den
rechten Winkel komme muss, was natürlich viel einfacher ist, wenn
man die krummen Stiele außen benutzt und die gerade in der Mitte.
Bevor
man beginnt schneidet man sich auch noch einen Polybast ab, mit dem
der Strauß dann zusammengebunden wird, und legt ihn sich auf den
Platz.
Die
erste Überlegung bevor man jetzt mit dem Strauß beginnt ist wie
groß man ihn in etwa haben will. Das heiß dort wo ich die Stiele
halte (Bindestelle) müssen die Blumen nach oben und zu den Seiten
hin bis in den rechten Winkel hinunter gleich lange sein damit man
eine schöne kuppelige Form hinbekommt.
Die
nächsten Blumen wurden nun mit der rechten Hand so angelegt, dass
der Kopf links oben neben der anderen Blume war und der Stiel rechts
in der Luft „steht“, damit eine Spirale entsteht. (Bei
Linkshändern wird das genau Spiegelverkehrt gemacht.)
Jetzt
muss darauf geachtet werden möglichst schräg anzulegen, weil man
sonst nie in den rechten Winkel hinunter kommt.
Ebenfalls
sollte man auf eine regelmäßige Streuung achten und, dass die man
öfter lockere verzweigte Pflanzen dazwischen nimmt, damit die Blumen
nicht so aneinander picken.
Ebenfalls
ist es wichtig den Strauß des öfteren zu drehen, da er von oben
gesehen eine runde Form erlangen sollte und damit ja auch auf allen
Seiten genug angelegt wird.
Ist
man nun in den rechten Winkel hinunter gekommen und mit der Form
zufrieden, wird der Bast zur Hand genommen und abgebunden.
Das
funktioniert so, dass der Bast mit dem Daumen der linken Hand
gehalten wird, mit der rechten Hand ein paar mal fest rundherum
gewickelt wird (über der linken Hand) und dann ein Knoten gemacht
wird.
Geachtet
werden muss darauf, dass es auch fest genug ist und somit auch beim
Transport die Blumen nicht verrutschen, jedoch auch nicht zu fest,
weil sonst die Stiele beschädigt werden können.
Die
Stiele werden im Verhältnis 1:1,6 also etwa 2:3 (Goldener Schnitt)
geschnitten.
Dies
sollte so geschehen, dass dann alle Stiele gleich lang sind, denn das
besondere an unseren Sträuße mit Spirale ist, dass sie von alleine
stehen können, wenn sie richtig geschnitten sind.
Um
eine bessere Wasserversorgung zu bekommen sollten die Stiele vorm
Einwässern noch einmal mit dem Messer schräg angeschnitten werden
bzw. wenn es sehr viele Stiele sind kann das auch mit der Baumschere
gemacht werde.
Und
somit ist unser Strauß nun fertig.
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