Das lockere Gesteck

20.6.2013
Technik: Stecken

Werkstoff: 
Spray-Nelken – Dianthus cariophyllus

















Salal - Gaultheria Shallon

Eukalyptus - Eycalyptus
















Materialien:
Steckschwamm (Oasis)











Keramikschale

Skizze:












Arbeitsablauf:

Als erstes durfte sich jeder von uns eine Farbe der Spray-Nelken aussuche.
Von dieser Farbe nahm man dann jeweils drei Bund (30 Stück).

Dann hieß es Blumen putzen. Das heißt die Blätter der Nelke etwa bis zu Hälfte (manchmal auch
etwas darüber) zu entfernen und diese dann mit einem schönen schrägem Schnitt anschneiden und sofort ins Wasser stellen.
Jetzt wurden die Schalen geholt und der Steckschwamm eingewässert.
Um einen Steckschwamm einzuwässern füllt man einen Behälter, in den der ganze Schwamm hinein passt, mit Wasser auf und legt den Steckschwamm oben aufs Wasser.
Der Schwamm saugt sich nun von selbst mit Wasser voll und man kann ihn nach etwa einer Minute wieder entnehmen.
Achten muss man dabei darauf dass der Schwamm nie untergetaucht wird bevor er sich komplett vollgesaugt hat, sonst nimmt er kein Wasser mehr auf und ist somit nutzlos da er deine Pflanzen nicht mehr mit Wasser versorgen kann.
Für unsere Schale brauchten wir nur einen halben Steckschwamm, also wurde er schön in der Mitte geteilt.
Dann nahm man die Keramikschale und drückte sie leicht oben auf den Schwamm drauf.
Dort wo nun die Abdrücke der Schale waren schnitt man den Schwamm ab, damit er auch in das Gefäß passte.
Jetzt wurde der Schwamm mit Sorgfalt in die Schale gedrückt, so dass noch mindestens zwei Zentimeter oben hinaus standen, was dazu dient, dass auch von der Seite aus gesteckt werden kann.
Nun wurden oben die Kanten auch noch abgerundet um die Steckfläche zu vergrößern.





Eine weitere Vorbereitung war das Sortieren der Nelken. Und zwar in Beschaffenheit der Stiele, also krumm halb-krumm und gerade.
Das ist daher wichtig damit du an den richtigen Stellen die richtigen Stiele verwendest. Also gerade für oben in der Mitte und die krummen dann für unten seitlich.

Waren alle Nelken sortiert konnte das Stecken beginnen.
Begonnen wurde mit einer komplett geraden, am besten schön verzweigten, Nelke in der Mitte. Da das Gesteck kuppelförmig wurde gab diese Nelke nun auch die Größe des Gesteckes vor.
Die Nelke wurde in etwa zwei Zentimeter in den Schwamm hinein gesteckt damit sie auch genug halt bekam.
Jede darauf folgende Blume oder jedes Grün, wurde nun schief in Richtung Bewegungsmittelpunkt gesteckt, welcher sich leicht unter dem Gesteck befindet.
Nun wurde weiter gesteckt. Am besten gleich mit einem Ast Eukalyptus und dann einem Salalblatt, welches hauptsächlich zur Abdeckung des Schwammes dient, damit auch wirklich eine schöne regelmäßige Streuung entstehen konnte.
Jetzt wurde einmal in etwa die Form vorgesteckt, also noch ein zwei Nelken auf fast gleicher Höhe in der Mitte, dann mit ein paar Nelken rechts und links kuppelförmig hinunter und unten dann fast waagrecht hinaus.


Und zwar rundherum denn das Gesteck soll von oben aus rund aussehen.
Diese Nelken sollen gleich lang sein wie unsere erste Nelke.
Sollte man etwas falsch machen, besteht natürlich die Option den Werkstoff wieder aus dem Schwamm raus zu nehmen, jedoch darf in dieses Loch dann nur noch gesteckt werden, wenn der nächste Stiel tiefer rein kommt, da sonst keine Wasserversorgung mehr gewährleistet ist.
Ebenfalls ist es schlecht zu viel wieder raus zu nehmen, da immer weniger Steckfläche übrig bleibt und der Schwamm auch zerfallen kann sollten zu viele Löcher entstehen.
Nun wird die vorgegebene Form nur noch weiter ausgefüllt, wobei darauf geachtet werden muss, dass die verschiedenen Werkstoffe auch regelmäßig benutzt werden und, dass am Ende kein Steckschwamm mehr zusehen ist.

Ist die Form von der Seite aus eine schöne Kuppel, von oben gesehen wirklich rund und kein Steckschwamm mehr zu sehen ist das Werkstück fertig.












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